⭐️ Der weiße Reiter

Der strahlende, weiße Reiter


Schlagartig wird es hell...gleißend hell, so hell das mir die Augen weh tun.

Noch nie in meinem Leben habe ich so ein Licht gesehen.

Überirdisch...nicht von dieser Welt.

Verwundert schaue ich in das Licht...

versuche etwas zu erkennen, aber es ist einfach zu hell.

Mit der Hand schütze ich meine Augen und lausche.

Leise, sehr leise ertönt so etwas wie Engelsgesang.

Lieblich, zart....unbeschreiblich und wunderschön.

Eine sanfte Stimme meldet sich zu Wort :

"Bitte schließe Deine Augen .

Ich habe eine Botschaft für Dich...höre genau und gut hin.

Alle Welt redet von Licht und Liebe.

Von Erwachen und Veränderungen.

Aber wisse, die Zeit des Erwachens ist schon lange angebrochen.

Wir möchten Euch keine Angst machen...keine Panik und auch nicht Angst und Schrecken verbreiten.

Wir möchten vielmehr, dass Ihr Euch besinnt auf das,

was Ihr seid.

Behandelt einander mit mehr Ehrlichkeit...mehr Respekt und Akzeptanz sowie Toleranz.

Rennt nicht blindlings den vermeintlichen Leit-Schafen hinterher,

sondern macht Euch stets eine eigene Meinung.

Es gibt niemanden, der Euch Euer eigenes Leben vorlebt .

Euch die Verantwortung für Euch selber abnimmt.

Es gibt keine "gute Welt und keine schlechte Welt".

Es gibt nur diese eine einzige Welt.

Bewahrt sie Euch und deren,die nach Euch kommen und kommen werden.

Erhaltet den Frieden.

Seid ein Teil des Ganzen, denn nur im Ganzen seid Ihr stark!"

Etwas unsicher schaue ich in das Licht und kann jetzt einen weißen Reiter auf einem ebenfalls weißen Pferd erkennen.

Er lächelt mich an und hebt leicht die linke Hand, um mir zu zuwinken.

Das Licht wird wieder heller, blendet mich und ich wende mich ab, damit es nicht in meinen Augen schmerzt.

Wieder ertönt der wunderschöne Engelsgesang und mit einem Mal ist es wieder dunkler im Zimmer.

Ich schüttle meinen Kopf,gehe ins Badezimmer und nehme mir einen Waschlappen , um ihn nass zu machen und mir auf die Stirn zu legen.

Stirnrunzelnd schaue ich in den Spiegel und denke :

"Ich sollte mehr schlafen.... "

Während ich zurück in das Zimmer gehe , denke ich noch immer darüber nach , ob ich nun geträumt oder es mir eingebildet habe.

Das kann doch unmöglich eben passiert sein.

Im Zimmer ist es immer noch dunkel, nur das Licht der Laterne und der Mondschein erhellt es etwas.

Müde lasse ich mich auf das Bett fallen, lege meinen Kopf auf das Kissen und muss plötzlich niesen.

Irgendwas hat mich gekitzelt.

Erschrocken setze ich mich auf, nehme die Taschenlampe um nachzusehen.

Auf dem Kopfkissen liegen drei kleine weiße Federn.

©️ Tanja Finchen Hoffmann 07.11.2015

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